Hanfsamen

Eine Hanfpflanze bildet als Samen sogenannte Achänen. Dabei sind Nussfrüchte gemeint, welche Hanfsamen oder auch Hanfnüsse bezeichnen. Diese sind dabei 3 bis 4 Millimeter groß und haben eine braune bis grüngraue Farbe. Das Gewicht eines Hanfsamens beträgt dabei 15 bis 20 Gramm. Im Hanfsamen ist 28 bis 35 % Fett enthalten. Außerdem besteht dieser aus 30 bis 35 % Kohlenhydrate sowie 20 bis 24 % Proteine. Neben dem Vitamin E, Magnesium, Calzium und Kalium ist ein besonders hoher Anteil an Vitamin B, vorallem Vitamin B1 und Vitamin B2 enthalten.

Die Proteine im Hanfsamen bestehen dabei hauptsächlich aus dem sogenannten Globulin Edestin, welches sich durch eine leichte Verdaulichkeit auszeichnet. Weil diese Samen alle für den menschlichen Körper essentiellen Aminosäuren enthalten, sind Hanfsamen als Proteinquelle für den Menschen ideal geeignet.

Die Verwendung von Hanfsamen

Verwendung finden Hanfsamen ohne eine weitere Verarbeitung als Lebensmittel. Auch dienen sie als Grundlage für eine Extraktion des Hanföls, aber auch als hochwertiges Tierfutter z.B. für Vögel. (Auch für Fische und Säugetiere gibt es ein zahlreiches Angebot an Hanfsamenfutter). Das Besondere an diesen Hanfsamen ist, dass sie keine berauschende Wirkung haben, weil sie aus THC-armen Sorten gewonnen werden.

Vorallem in den letzten Jahren findet ein aus Hanfsamen gepresstes Hanföl aber auch die Samen selbst als Nahrungsmittel eine wieder zunehmende Verbreitung. Theoretisch kann aus den Samen auch ein Hanfmehl gewonnen werden oder auch eine der Erdnussbutter Ähnliche Hanfbutter gebildet werden. Hanfsamen werden sowohl geröstet als auch ungeröstet in diversen Supermärkten angeboten. Besonders gut können die Samen einer Hanfpflanze betrachtet oder abgelöst werden, wenn man die Hanfpflanze trocknen lässt.